© Isabell Seibt
GESCHICHTEN
DIE VERBINDEN
Und nur der Applaus zählt – Wir freuen uns und sind stolz über diesen gelungenen Tag!
5. Mai 2024 in der Rabryka in Görlitz
Internationaler Hebammentag
Wir freuen uns und sind stolz über diesen gelungenen Tag!
Die Idee eines Erzählcafés für Görlitz entstand im Herbst 2023. Nachdem sich unser kleines Orga-Team zusammengefunden hatte, begannen die umfangreichen Vorbereitungen. Mit dem Internationalen Hebammentag am 5. Mai 2024 war das passende Datum gefunden, und in den Räumen der Rabryka fand sich der ideale Ort für die Veranstaltung.
Im Vorfeld der Veranstaltung waren mehrere Vorbereitungstreffen nötig, um den Tag und die Abläufe zu planen sowie die organisatorischen Aufgaben zu besprechen und aufzuteilen. Die Treffen fanden bereits auch in den Räumen der Rabryka statt, so konnte die Planung und Gestaltung des Erzählcafés ganz gezielt in Angriff genommen werden.
Das moderierte Erzählcafé ist ein bewährtes Format der Sozialarbeit und eignet sich sehr gut für den wertschätzenden Austausch von Erfahrungen. Dieses Potential soll für eine Geburtskultur genutzt werden, die Erfahrungen und Bedürfnisse von Eltern ernst nimmt:
An den Cafétischen stehen ZeitzeugInnen zum Gespräch zur Verfügung. In moderierten Erzählrunden berichten sie live über ihre persönlichen Erlebnisse mit Schwangerschaft, Geburt und der Zeit danach.
Erzählcafés verbinden Generationen und Kulturen. Hier hören die Teilnehmer live Geburtsberichte, die berühren, zum Nachdenken anregen und Mut machen. Eingeladen sind interessierte Bürgerinnen und Bürger von 0-100 und Fachfrauen aller Berufsgruppen. Die Teilnahme am Erzählcafé ist für die Besucherinnen und Besucher kostenfrei.
Das Motto dabei lautet: zuhören, voneinander lernen, sich austauschen.
BESUCH DER HEBAMMEN
Am Vormittag besuchten wir die Kreißsäle in Görlitz, Zittau und Ebersbach-Neugersdorf, dankten den Hebammen mit einem Präsent und ermutigten sie:
„Ihr seid unverzichtbar.“
Am Nachmittag trafen wir uns in der „Rabryka“ mit einem großen Kuchenbuffet, begrüßten die „Zeitzeugen“ und viele Gäste.
Drei Thementische starteten:
Junge Mütter berichten von ihren noch nicht lange zurückliegenden Geburts- und Wochenbetterfahrungen und bleiben in berührenden Gesprächen sehr verbunden.
Eine Kinderärztin im Ruhestand berichtete beeindruckend aus ihrer DDR-Zeit und ihrem Engagement für Familien.
Väter diskutierten ihre Erfahrungen und Herausforderungen. Viele Väter kümmerten sich um die Kinder, um den Frauen den Rücken freizuhalten.
Im Fokus:
ES IST WICHTIG EINANDER ZUZUHÖREN
JEDE GESCHICHTE IST EINZIGARTIG
Die Aktion lebt vom Mitmachen!
Alle Gäste konnten im World-Café-Prinzip die Tische wechseln, wodurch ein reger Austausch entstand. Einige Gedanken wurden während der Gespräche auf den beschreibbaren Tischdecken festgehalten.
Am Ende sammelten wir Erkenntnisse:
Für uns alle wirkt dieser Tag nach und der Wunsch nach Wiederholung prägt die Nachgespräche. Erzählen ermöglichen, ziel- und wertungsfrei, ist uns ein Bedürfnis. Anteil nehmen, Zuhören, Zeit und Ohr und Aufmerksamkeit zu geben, ist ein Geschenk.
WIR, FREUEN UNS
AUF DEINE ERZÄHLUNGEN BEIM ERZÄHLCAFE AM 10.MAI 2025
Wir, das sind die Hebammen Friederike Scholz und Loryn Luh, vier engagierte Mütter: Ulrike Knoll, Laura Faust-Kretschmer, Nele Schwarznegger und Patricia Huber sowie Kristin Liedtke von der Familienpraxis Görlitz.
v.l.n.r. Ulrike Knoll, Friederike Scholz, Kristin Liedtke, Patricia Huber, Loryn Luh, Laura Faust-Kretschmer, Nele Schwarznegger
Wir danken allen für ihre Offenheit und Frau Dr. Stefanie Schmidt-Altringer für das Moderationscoaching!
HABT IHR FRAGEN? DANN WENDET EUCH BITTE AN:
Friederike Scholz
Hebamme und Supervisorin
Kunnerwitzer Str. 12
02826 Görlitz
Funk: 0171 7641082
Kristin Liedtke
Familienpraxis Görlitz
Reichenbacher Str. 92
02827 Görlitz
Funk: 0162 2478627
Aktuelles
6. Dezember 2023
Die Tatsache, dass Menschen aus verschiedenen Ländern, darunter Deutschland, Kirgisistan, Kolumbien, Luxemburg, Nigeria, Slowenien, Togo und Zypern, sich dafür eingesetzt haben, das Hebammenwesen auf die »Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit« zu setzen, zeigt das gemeinsame Bestreben, die Anerkennung und Wertschätzung für die Arbeit der Hebammen auf globaler Ebene zu fördern. Dies könnte dazu beitragen, die Standards und die Qualität der geburtshilflichen Versorgung weltweit zu verbessern.